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Doping-Heuchelei die X’te

Ich weiß ich weiß, zu diesem Thema habe ich schon genügend meinen Senf abgegeben. hier und danach nochmal hier.

Jetzt fand ich es aber nochmal erwähnenswert, dass die FAZ einen Artikel über die Doping-Geschichte von Patrik Sinkewitz veröffentlicht hat. Darin wird nochmal das deutlich, was ich schon immer sage: es soll einfach nur ein Schein bewahrt werden. Der dumme Pöbel soll denken, die paar erwischten Doping-Sünder seinen zumindest 99% derjenigen, die mit unfairen Mitteln und Methoden nachhelfen und alle anderen hätten eine reine Weste. Der Umgang mit Sinkewitz, der offen und ehrlich sagte, wie die interne Handhabe bei den Profis ist, zeigt, dass er hier gegen ein ungeschriebenes aber eigentlich für alle geltendes Schweigegesetz verstoßen hat. Die ganze Branche leidet, weil einer die Wahrheit sagen wollte.

Genug jetzt, meine restliche Meinung dazu ist in den früheren Posts ausreichend genug zu Bildschirm gebracht. Fahr heute übrigens wieder mit dem Fahrrad zur Arbeit und werd mir ne Magnesium-Brausetablette im Wasser auflösen! Hoffe, mein Testosteron reicht aus, um anzukommen!

Neue Techniken und neue Fragen

Schon interessant, was durch die Möglichkeiten der neuen biomedizinischen Techniken möglich wird.
Von dieser Seite wurde das Pferd denke ich noch nicht aufgesattelt. So wie John Humphreys in dem Artikel zitiert wird, finde auch ich, dass dieser Wunsch des Ehepaares egoistisch und rücksichtslos ist. Im Vorfeld zu entscheiden, mit welcher Krankheit ein Kind geboren werden soll, geht doch ein Stückchen zu weit.
Klar ist es teilweise verständlich, dass die Eltern lieber ein ebenso gehörloses Kind haben möchten, wie sie es sind. Die Gefahr der Abkoppelung ist geringer, das Kind wird tiefer in der Gehörlosenwelt der Eltern verwurzelt bleiben.
Dennoch, bei diesem Gedanken steht nur der Wunsch der Eltern im Vordergrund. Ich denke nach wie vor, es sollte dem Zufall überlassen werden. Klar, wenn sich beim Embryo zeigt, dass das Kind gehörlos bleiben wird, dann darf auch nicht abgetrieben werden, wertlos ist so ein Leben natürlich nicht, keine Frage!
Aber von vornherein einem Menschen, der noch nicht mitreden kann, eine lebenslange Einschränkung zu verpassen, finde ich nicht ok.

Es kocht der falsche Ring

Ich würde das hier prinzipiell unterschreiben. Jens Jessen hinterfragt hier die Ursachen für Verhalten ausländischer Jugendlicher, was in der ersten Reihe der politischen Debatte nach jüngsten Zwischenfällen leider gar nicht gemacht wird. Herr Koch hat wieder mal eine einfache Lösung geboten: Strafmaß erhöhen und straffällig gewordene unter zu bestimmenden Umständen wieder des Landes verweisen. Das wichtigste dieses Vorschlags war doch nur eines: er kam schnell und in die erhitzten Gemüter derjenigen, die Jessen als den intoleranten deutschen Spießer beschreibt. So wie das ja auch die Vermarktungsmasche der Bild-Zeitung ist. Damit zieht er die Gunst breiter Schichten auf seine Seite, jedoch hoffentlich nur kurzfristig, denn dem Denken muss in der Masse meist nur etwas Zeit gegeben werden.

Das konkrete Beispie, das Jessen bringt, die Rentner, finde ich dann aber doch etwas unfair. Den Schlag Deutsche, den er meint, den gibt es in allen Schichten zu genüge, auch unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen, was ich so erlebe. Leider.

Grapho-Iwi

Ada hat es getan und ich jetzt auch. Ich habe mich auf Graphologies offen gelegt, ich habe den Weg in mein Inneres dargeboten, habe in Worte formulieren lassen, was mich ausmacht. Jetzt bin ich ein Buch, das jeder lesen kann. Ich habe diese Schrift…

…als Grundlage genommen und folgende Auswertung erhalten, die ich jedoch nicht weiter kommentieren möchte:

Iwi ist selbstbewusst und bereit,
seine Stärken auch anderen zu zeigen.
Er ist locker und großzügig.

Chefs sind nun mal so.

Iwi ist ein impulsiver, unsteter, vielseitiger und unkonventioneller Typ.
Es fällt ihm nicht leicht, sich anzupassen.

Er ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll.
Im Großen und Ganzen wirkt er gelassen bis uninteressiert,
wenn er aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht er
seine Umwelt durch sein überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.

Er ist lebhaft und kontaktfreudig.
Mit viel Verständnis für die Belange anderer.

Er versucht, die eigene Meinung durchzusetzen.
Wenn er etwas besser weiß als andere, muss er es ihnen auch unbedingt mitteilen.

Iwi ist überdurchschnittlich intelligent.
Nüchtern und zweckmäßig bewältigt er seine Aufgaben.

Iwi ist anderen Menschen gegenüber immer offen und aufgeschlossen.
Der Umgang mit Menschen macht ihm Spaß,
der ideale Arbeitsplatz ist da, wo er mit anderen Menschen zu tun hat.

Iwi ist sehr stark um Gerechtigkeit bemüht.
Er versucht stets, sich für andere einzusetzen.

Iwi ist ein impulsiver und phantasievoller Idealist.

Er ist ein Dickkopf. Die Umwelt wird regelmäßig mit
plötzlich auftretenden Widerständen von seiner Seite überrascht.

Weiternachahmen ist erlaubt!